Kategorie: Allgemein

  • Dresden – Ein Wochenendtrip

    Dresden – Ein Wochenendtrip


    Ein kalter April in Dresden: Ein Städtetrip, der Wärme ins Herz bringt

    Ende April 2024 entschieden wir uns für einen Besuch in Dresden – in der Hoffnung, die warmen Frühlingstage der vergangenen Tage noch einfangen zu können. Stattdessen begrüßte uns eine unerwartet kalte Brise aus dem Norden, die uns schnell klarmachte: Dieser Trip würde anders als erwartet. Während brütende Hitze für Städtetrips ein bekannter Spielverderber ist, machte uns die eisige Kälte Sachsens schnell bewusst, dass auch sie nicht gerade ideale Urlaubsstimmung verbreitet. Doch wie ein Weiser aus Baden einst sagte: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“ Mit dieser Einstellung bewaffnet, machten wir uns auf, Dresden zu erkunden: zu Fuß, mit dem ÖPNV — dem frostigen Wetter zum Trotz.

    Der historische Kern: Ein Spaziergang durch Elbflorenz

    Dresdens historischer Kern ist eine Augenweide und enttäuscht keineswegs. Die Semperoper, der Zwinger, die Residenz und die Frauenkirche – alle in unmittelbarer Nähe zueinander gelegen – sind atemberaubend und verleihen der Stadt zurecht den Beinamen „Elbflorenz“. Die vielen großzügig angelegten Plätze, untypisch für europäische Städte, verleihen Dresden eine besondere Weite und laden zum Flanieren ein. Es ist diese Mischung aus großzügiger Architektur und lebendiger Geschichte, die den Besuch in Dresden unvergesslich macht.

    Zwischen Kultur und Kulinarik: Ein Städtetrip der anderen Art

    Angesichts der Kälte wurde das Schlendern und Shoppen in der Innenstadt zur Freizeitbeschäftigung unserer Wahl. Doch was Dresden wirklich auszeichnet, ist die kulinarische Vielfalt, die diese Stadt zu bieten hat. Jeden Abend wurden wir aufs Neue positiv überrascht – vom gemütlichen Italiener am außerhalb der Innenstadt bis hin zum trendigen Japaner im Herzen des Stadtzentrums. Die Freundlichkeit der Dresdner und die Qualität der Speisen waren durchweg beeindruckend.

    Dresden – ein Wiedersehen?

    Die Frage, ob Dresden und ich Freunde fürs Leben geworden sind, lässt sich schwer beantworten. Die Stadt hat definitiv ihren Charme, doch ob es für eine baldige Rückkehr reicht, steht noch in den Sternen – nicht zuletzt wegen der großen Entfernung, die uns trennt.

    Trotzdem, für alle, die eine Stadt mit reicher Geschichte, beeindruckender Architektur und exzellenter Gastronomie erleben möchten, ist Dresden unbedingt eine Reise wert. Die kalten Tage im April haben zwar die Urlaubsstimmung herausgefordert, doch letztendlich hat Dresden gezeigt, dass es Herz und Seele zu wärmen vermag – ganz unabhängig vom Wetter.

  • Die Straßenbahn und die lokale Wirtschaft: Eine Chance für Gundelfingen

    Die Straßenbahn und die lokale Wirtschaft: Eine Chance für Gundelfingen

    In Gundelfingen machen die Nein-Kampagne und der Gewerbeverein massiv Stimmung gegen die Einführung einer Straßenbahn. Ein häufig vorgebrachtes Argument ist die mögliche Beeinträchtigung der örtlichen Geschäfte. Veränderungen sind stets beängstigend, doch wenn wir uns anschauen, wie sich Straßenbahnen – oder das Fehlen derselben – auf die lokale Wirtschaft auswirken, erhalten wir ein differenziertes Bild:

    Ein überzeugendes Beispiel finden wir südlich von Freiburg, in den Stadtteilen Ebnet und Littenweiler. Obwohl Ebnet bereits 1974 nach Freiburg eingemeindet wurde, hat es seine dörfliche Struktur mit eigenen Vereinen und einer aktiven Bürgerschaft bewahrt. Dennoch hat es bei der Verkehrsplanung im Vergleich zu Littenweiler den Kürzeren gezogen. Die Straßenbahnstrecke verläuft nicht durch die ursprüngliche Hauptverkehrsstraße, die Schwarzwaldstraße, mit einer Endhaltestelle in Ebnet, sondern sie führt durch Littenweiler und endet bis heute vor Ebnet.

    Der Vergleich zwischen Ebnet und Littenweiler, insbesondere in Bezug auf ihre jeweiligen Zentren, spricht Bände. Ebnet hat keine Geschäfte mehr; selbst die Tankstelle mit dem einstigen „Dorfladen“ musste in den letzten Jahren schließen. Im Gegensatz dazu blüht das Zentrum von Littenweiler, das eine Straßenbahnhaltestelle bietet.

    Dieses Muster zeigt sich auch an anderen Stellen in Freiburg. Straßenbahnen schaden nicht den lokalen Einzelhandelsgeschäften, die auf die Versorgung der unmittelbaren Nachbarschaft ausgerichtet sind, sondern sie fördern diese. Ein Beispiel liefert die Elsässer Straße im Vergleich zur parallel verlaufenden Sundgauallee, die nur durch den Seepark getrennt sind. Während die Elsässer Straße von Bussen bedient wird, hat die Sundgauallee eine Straßenbahn. Letztere verzeichnet mehr Geschäfte und ein lebendigeres Umfeld.

    Der Mythos, dass die Gundelfinger mit einer Straßenbahn eher in die Freiburger Innenstadt fahren würden, um ihre Einkäufe zu erledigen, als direkt vor der Haustür, ist irreführend. Die Geschäfte in der Freiburger Innenstadt haben eine andere Funktion als die lokal ausgerichteten in Gundelfingen. Hier haben wir Metzger, Bäcker und kleine Einzelhändler. Die meisten Geschäfte vor Ort erfüllen das Bedürfnis der Kunden, schnell von zu Hause aus loszugehen und Einkäufe zu tätigen. Die Freiburger Innenstadt dient hingegen dem gemütlichen Bummeln und Schaufensterschauen. Niemand fährt schnell nach Freiburg, um beim Metzger oder Bäcker das Abendbrot zu holen, und das wird sich auch mit einer Straßenbahn nicht ändern.

    Die Straßenbahn erweitert jedoch die Reichweite des Begriffs „lokal“. Ein oder zwei Straßenbahnhaltestellen entfernt ist immer noch „nebenan“, was den schnellen Einkauf am Wochenende oder nach Feierabend erleichtert. Die Straßenbahn wird die Reichweite unserer lokalen Geschäfte erhöhen und somit ihre Stärke ausbauen.

    Während der Bauzeit wird es zweifellos Einschränkungen geben. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass der Gemeinderat die Planungen intensiv begleiten und sicherstellen wird, dass die Ortsmitte zu jeder Zeit erreichbar ist. Außerdem sind wir als Dorfgemeinschaft gefragt. Gerade während der Bauzeit müssen wir zusammenstehen, lokal einkaufen und die Geschäfte und Restaurants hier in Gundelfingen unterstützen. Unsere starke Dorfgemeinschaft wird dazu in der Lage sein – darauf vertraue ich.

    Lasst uns Gundelfingen eine Chance für die Zukunft geben. Am 12. November stimmen Sie für ein „Ja“, damit Gundelfingen blüht und nicht abgehängt wird.

  • iOS 17 erkennt nun Symbole

    Solche Funktionen mögen erst mal ein Lächeln auf das Gesicht treiben, wer braucht den so etwas … Aber im Zusammenhang mit Vision OS und einer Argumented Reality Zukunft werden solche Funktionen wichtig werden.

    Mehr dazu bei:

    https://www.macrumors.com/2023/06/28/ios-17-laundry-symbol-visual-lookup/

  • Ein Protokoll für Terminvereinbarungen

    Wie praktisch alle erwachsenen Menschen stehe ich regelmäßig vor dem Problem Termine zu vereinbaren und ganz ehrlich: Ich hasse das. Wann haben alle Beteiligten Zeit? Wann bin ich vor Ort? Kurzfristige Absagen oder Verschiebungen … es ist ein Graus!

    Warum hat das bis 2023 noch niemand befriedigend technisch gelöst? Viele Menschen und Dienstleistungsanbieter nutzen digitale Kalender. Sollten wir nicht mittlerweile in der Lage sein, unsere Termine durch den Computer planen zu lassen?

    Wir brauchen ein Protokoll! Eine Möglichkeit, dass wir unsere Verfügbarkeiten sicher mit Anderen teilen können. Dass wir Terminanfragen versenden können, mit 3/4 Optionen – zu denen wir dann zu- oder absagen können. Das muss doch möglich sein. Liebe ITler – könnt ihr da nicht was entwickeln?

    Herausforderungen, die ich sehe:

    • Datenschutz bei Verfügbarkeiten
    • Terminanfragen vs. Schreibrecht anderer auf meinen Kalender
    • Einbindung von KI? (Ich muss z.B. regelmäßig zum Friseur, kann eine KI das nicht für mich einplanen)
    • Koordination mehrerer Kalender einer einzelnen Person (ich darf z.B. meinen dienstlichen Kalender nicht teilen und auch nicht mit meinem privaten Kalender verbinden, ob ich verfügbar wäre, ist also nur durch die Kombination beider Kalender erkennbar)